Das klang nach einem spannenden und lohnenden Projekt! Eine Brücke zwischen den Ländern Europas zu bauen. Und wurde zu einer großartigen Möglichkeit, kulturellen Austausch, Verständnis und Zusammenarbeit zu fördern.

Wir, die Schülerinnen und Schüler der Henri-Arnaud-Grundschule Ötisheim und der Gustav-Heinemann-Schule Pforzheims (ein SBBZ für geistige Entwicklung) haben auch schon im Kleinen an unserer Schule begonnen Brücken zu bauen, die uns verbinden.

Brücken zwischen beiden Schulformen, zwischen den Klassen und Schüler:innen. Denn wir sind eine Kooperationsklasse in der Schülerinnen und Schüler mit und ohne besonderen Bedürfnissen gemeinsam in einem Schulhaus unterrichtet werden.

Durch regelmäßige Projekte, Feste und Aktivitäten, bei denen wir aufeinander zugehen und gemeinsam lernen, wird ein Miteinander geschaffen, was uns verbinden lässt und Freude bereitet. Dabei können Barrieren überwunden und Brücken gebaut werden, die zu Verständnis, Akzeptanz und Freundschaften zwischen Kindern mit und ohne besondere Bedürfnisse ermutigen lassen.

Eine Brücke zwischen den Ländern Europas zu bauen war eine wunderbare Erfahrung, kulturelle Vielfalt zu schätzen und zu feiern. Der Austausch von traditioneller Musik, kulinarischen Köstlichkeiten, Bildern und Filmen aus den verschiedensten (oft Heimat-) Länder mit deren Landschaft und Tierwelt war und ist eine großartige Möglichkeit, um Verständnis und Wertschätzung für kulturelle Vielfalt in Europa zu fördern, Vorbehalte abzubauen, sich für neues zu öffnen und die Bindung zwischen den Schüler:innen zu stärken.

Es war schön zu erleben, dass die Schüler:innen sich aktiv daran beteiligten, ihre individuellen kulturellen Hintergründe zu teilen oder sich für andere europäische Länder zu interessieren und so eine Brücke zwischen den Ländern Europas zu bauen, die uns verbinden.